Das Trockene Auge und seine Auswirkungen

Ein Schaden an den Augen, der der Behandlung bedarf, ist das sogenannte Trockene Auge. Die Tränen, die wir landläufig als Ausdruck von Traurigkeit oder Schmerz kennen, werden im Auge ständig produziert und haben noch wesentlich mehr Funktionen, als dies gemeinhin angenommen wird. Ist diese wichtige Funktion eingeschränkt, entsteht ein Krankheitsbild, welches der Behandlung bedarf.

Sonst drohen Entzündungen am Auge, die als sehr unangenehm empfunden werden. Der Augenarzt unterscheidet dabei die hypovolämische und hyperevaporative Form. Verursacht wird diese Krankheit durch entzündete Meiborn-Drüsen. Sie produzieren eine Flüssigkeit, die als leicht ölig beschrieben wird und sich mit der Tränenflüssigkeit vermischt. Dadurch wird die allzu schnelle Verdunstung dieser verhindert. Trocknet dieses Sekret ein, so dass man sich dieses aus den Augen reiben kann, ist dies der üblicherweise für Kinder genannte Schlafsand.

Die Entzündung kann verschiedene Ursachen haben. Kontaktlinsen, die immerhin ein Fremdkörper im Auge sind, können eine Solche verursachen. Zudem auch diverse Umweltbelastungen, auf die manche Menschen empfindlicher reagieren als Andere. Aber auch langes Sitzen vorm Computerbildschirm wird als Ursache beschrieben. Ebenso können manche Medikamente dazu beitragen, dass das Trockene Auge entsteht. So beispielsweise manche Blutdruckmittel oder die Pille.

Zudem tritt diese Einschränkung auch im Zusammenhang mit anderen Krankheiten auf, wie dem Sjögren-Syndrom. Insgesamt handelt es sich beim Trockenen Auge um eine häufige Augenkrankheit, die bei älteren Menschen zunehmend auftritt.

Zunächst wird die Behandlung mit diversen Augentropfen versucht. Außerdem besteht die Möglichkeit des Einsatzes von Punctum Plugs. Aber hier gibt es kontroverse Meinungen. Um die Entzündungen zu stoppen haben sich verschiedene andere Behandlungen durchgesetzt, wie bestimmte Medikamente, die in der Apotheke entsprechend angemischt werden oder Eigenserum, welches sich in der Erprobung befindet. Androgene wirken ebenfalls entzündungshemmend und werden daher eingesetzt.